Die vielen Anglizismen in der "modernen HR-Welt" liefern nicht nur ein Verständigungschaos, sondern sind nicht viel Anderes als "alter Wein in neuen Schläuchen". Hier ein kleines Vokabular Glossar:
"purpose" -> Sinnorientierung, diese sollte im Grundsatz in der Vision/Mission einer Organisation implizit geklärt sein. "new work" -> sinnstiftende Aufgabenzuteilung, um mehr commitment zu erhalten. Eine durchdachte Stellenschaffung/-besetzung legt hier ihren Schwerpunkt darauf. "social entrepreneurship" -> die unternehmerische Form einer sinnstiftenden Leistung. Solche gibt es schon lange, sie heben sich damit nur differenzierter ab zu den "rein produktiven" Organisationen. "self leadership" -> die neue Ausspracheform von selbstregulierendem Arbeitsverhalten. Auch das ist nicht neu, hat aber in Zeit von home office eine neue Bedeutungsdimension erlangt. Eigenverantwortlichkeit im eigenen Tun zu fördern gibt es schon lange! "situative/humble leadership" -> dass Führung nicht mechanisch und linear-kausal erfolgen kann, liegt wohl auf der Hand. Führung ist im ureigensten Sinne der Situation anzupassen und stellt nicht das Ego der Führungskraft in den Vordergrund! "design thinking" -> eine neue Form (erweiterter methodischer Ansatz) der Markt-/Kundenorientierung, die ein freies marktwirtschaftlich tätiges Unternehmen im ureigensten Interesse per Definition tun sollte. Um ein wenig Klarheit in diesem Begriffskabinett zu erhalten, habe ich die "Big5 for business" skizziert. Da sind alle relevanten Aspekte einer Unternehmensführung aufgeführt. Als Berater kann ich die Entwicklung dieser Aspekte aus genügend systemischer Distanz aufzeigen und deren Implementierung und Pflege unterstützend begleiten. Kündigungsgründe in der CH: 1. Unzureichende Führung, 2. schlechte Einführung, 3. schwierige Team- oder Firmenkultur. Daraus entstehen hohe Fluktuation-/Re-Rekrutierungskosten, die vermeidbar wären! Eine saubere, vorausdenkende und gut geführte Einführung in Analogie zur Aviatik aus meiner 25-jährigen Privatpilotenlaufbahn.
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